«Gladiator II», «Beetlejuice Beetlejuice», «Kung Fu Panda 4», «Freaky Friday 2» oder «Alien: Romulus»: Wie viele Kinobesucher ist auch Schauspielerin Amanda Seyfried ein wenig müde von den ständigen Sequels. Die Hauptkritik an den Filmstudios, die im Raum steht, ist, dass sie sich nichts Neues mehr einfallen lassen und immer nur alte Ideen recyceln.
Eine Erklärung dafür ist, dass sich Geschichten über Altbekanntes bewähren. Fans kennen die Charaktere bereits und es ist daher eine sichere Einnahmequelle. Davon profitieren nicht nur die Studios, sondern auch Schauspielerinnen und Schauspieler. So zumindest die «Mamma Mia!»-Darstellerin.
«Ich muss sagen, dass es eine gewisse Ermüdung bei Fortsetzungen gibt», erzählte sie gegenüber «Interview Magazine». «Ich möchte originelle Inhalte. Ich denke, es ist wirklich beängstigend und mutig, so etwas zu tun. Es ist hingegen [als Schauspielerin] weniger beängstigend und nicht sehr mutig, Fortsetzungen zu machen. Es geht nur ums Geld, und das ist frustrierend.»
Allerdings räumte die 39-Jährige ein: «‹Mamma Mia! 3› würde ich auf der Stelle machen.»
Es wurde viel über eine Fortsetzung des Musicals gesprochen, die sowohl von den Fans als auch von den Darstellern sehnlichst erwartet wird. Kürzlich sagte Seyfried gegenüber ABC News: «Alle sagen, dass es passieren wird. Aber ich habe noch kein Drehbuch gesehen.»
Online wird viel über die mögliche Besetzung der Tochter von Seyfrieds Charakter spekuliert. Viele wollen Popstar Sabrina Carpenter in dieser Rolle sehen – auch Seyfried hat sich in der Vergangenheit positiv über dieses Fan-Casting geäussert.
Es gibt aber auch Schauspieler, die in der Vergangenheit Angebote für Sequels abgelehnt haben. So zum Beispiel Keanu Reeves, der nicht für «Speed 2» zurückkehren wollte. Seine Begründung war, dass ihm das Skript nicht gefallen hat.
Andere hingegen lehnten Fortsetzungen aus Geldgründen ab. Robert Duvall erschien nicht mehr in «The Godfather Part III», weil er es unfair fand, dass Al Pacino das vierfache seiner Co-Stars verdiente.
(cmu)
Aber so hat jede Generation seinen eigenen Spiderman etc.